Wie zünde ich meinen Kaminofen richtig an?
Probleme beim Kaminofen anzünden?
Wir haben hier für Sie ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt, wie Sie Ihren Kamin schnell und möglichst ohne Rauchentwicklung anfeuern können.
- Anmach-Holz
Zum korrekten anzünden gehört zuallererst das richtige Anmachholz.
Wir empfehlen hierzu Weichholz wie z.B. Fichtenholz und Kiefernholz. Diese Hölzer brennen schnell an und entwickeln schnell Hitze.
Das Anmachholz sollte selbstverständlich so trocken wie möglich zum Einsatz kommen. Am besten lagern Sie dazu einen kleinen Vorrat Anmachholz in der Nähe des Kaminofens. So kann es bei Bedarf noch etwas nach trockenen.
Beim Abspalten des Anmachholzes gilt: je dünner desto besser. Als Faustregel empfehlen wir etwa Fingerdicke Holzstücke. - Anzündhilfen
Der Klassiker unter den Anzündhilfen ist natürlich das Zeitungspapier. Ein oder zwei zerknüllte Seiten unter dem Anmachholz funktionieren eigentlich recht zuverlässig als "Starthilfe". Offiziell ist dies aber nicht gestattet, da Papier und Papier laut Bundesimmissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV) nicht im Kaminofen verheizt werden darf. Auf der sicheren Seite sind Sie deshalb mit speziellen Kaminanzündern wie zum Beispiel Anzündwürfel auf Petroleumbasis, Holzwollepads getränkt mit Wachs, oder Kienspäne als natürliche Anzündhilfe. - Aufbau
Der Klassische Aufbau besteht zuunterst aus einem flachen Holzscheit, welches längs zur Kaminöffnung platziert wird
Auf diesen Scheid kommen ein bis zwei Anzündhilfen
Um diese Anzündhilfen wird das Anmachholz wie ein Indianertippi aufgestellt
Erst wenn das Anmachholz nach dem anzünden brennt, werden dickere Weichholz-Scheite nachgelegt
Sobald sich etwas Glut gebildet hat, kann man zum Hartholz wie Buche oder Eiche übergehen
Starke Rauchentwicklung?
Um beim Nachlegen von Holzscheiten den Asche- und Rauchgasaustritt möglichst zu vermeiden, sollten Sie die Türe immer erst nur einen Spalt breit und erst nach ein paar Sekunden langsam so weit nötig öffnen um den Scheit nachzulegen.
Falls beim Anheizen Rauch zurück gedrückt wird, liegt dies daran, dass der Schornstein noch keine Wärme bekommen hat. Ein Schornstein zieht nämlich nur ausreichend, wenn er im Inneren wärmer ist als außen. Insbesondere Schornsteine, die an der Außenwand hoch geführt worden sind, brauchen erst einen kleinen Aufschwung.
Evtl. können Sie das zurück Drücken von Rauch dadurch minimieren, dass etwas mehr Anmachholz als nötig verwenden, um so eine kurzfristig hohe Abgastempertaur zu erzeugen.
Auch bestimmte Wetterlagen können den Zug des Kamins stark beeinträchtigen.
Sollte es deswegen mal gar nicht recht gelingen den Kamin in Gang zu bringen, können Sie versuchen die stehende Luftsäule im Rauchrohr mit einer Papierfackel zu erhitzen und Somit den Weg für Ihr Kaminfeuer frei zu machen.
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